Aktuelles
Informatives rund um den Golfclub Cochem/Mosel e.V.
Was sich wie ein Countdown zu einem Raketenstart liest, war die Spieldauer beim Eifel Course Marathon des Golfclubs Cochem/Mosel. Nur die "taffen Jungs & Mädels" waren vertreten, Golfenthusiasten eben, denen eine 18er Runde nicht reicht.
In 2er Flights ging es pünktlich um 9:30 Uhr los und fand kurz vor 15:30 Uhr sein Ende mit jeder Menge Unterspielungen und hervorragenden Ergebnissen. Der Wettergott meinte es gut an diesem Tag, obwohl die Vorhersagen anders lauteten, als das tatsächliche Wetter vor Ort.
Etwas Regen, etwas Wind, etwas Sonnenschein und jede Menge Spaß und Konzentration bei den Aktiven.
Es wurde schon sehr viel Positives über den Eifel Course geschrieben, da er ideal für Anfänger ist, dennoch auch seine Tücken für Fortgeschrittene aufweist. Die Positionierung der Fahnen war an diesem Tag bewusst etwas "schräger" als sonst, manch zarter Putt rollte und rollte und rollte...
"Er hat geputtet wie ein Pro" lautete das Fazit des Flightpartners zum Sieger Alex Nitsche. Überlegen gewann er den Marathon in der Bruttowertung der Herren. Ebenso überlegen gewann Gertrud Franke die Bruttowertung der Damen, vor Anja May und Dorothee Hoffmann. Anja May teilte sich den zweiten Platz der Netto B Klasse mit dem Vorjahressieger Christian Bamberger. Lediglich ein Pünktchen besser machte es Dieter Franke, der nach vier konstanten Runden den ersten Platz belegte.
Nearest to the Pin lies sich Dorothee Hoffmann nicht nehmen, bei den Herren lag der Ball von Ch. Bamberger am nächsten zur Fahne .
Mit Claus Bossong und Bernd Probst (Sieger und Zweiter der Netto Klasse A) haben sich zwei AK 50er Aktive deutlich unterspielt und werden mit den gezeigten Leistungen im letzten Ligaspiel jeweils noch Punkte für ihre Mannschaft sammeln.
Ein Dank an alle Aktiven, welche diesen Marathon absolviert haben. Danke auch für die gute Rundenverpflegung und die perfekte Organisation durch das Golfteam.
Fazit: Fast sechs Stunden feinstes Golf, höchste Konzentration und Feingefühl für Ball und Schläger. Jede Menge Spaß mit dem/r Flightpartner und -partnerin kennzeichnen dieses Turnier, welches im nächsten Jahr wieder ein fester Bestandteil des Turnierkalenders sein wird.
Über diese Leistungen wird man noch lange sprechen, denn es gelang ein überragender Sieg beim Gastspiel in Mainz und damit auch der Gesamtsieg bei der AK 65! Somit wird das letzte Spiel in Trier zum Schaulaufen, wird aber ebenso ernst genommen, wie die anderen Spiele auch.
Proberunde ist auch immer eine Probierrunde, wie das Foto beweist. Zuerst der Platz, dann die Rubrik Gastronomie und Getränke. Zitat Thomas: " Der Platz ist wie ein hartes Stück Brot, da kann man sich schon die Zähne ausbeißen". Recht sollte er behalten, denn wenn selbst die Heimmannschaft den Platzvorteil nicht nutzen konnte, dann bekommt der Tagessieg einer Gastmannschaft noch mal eine andere Gewichtung.
Fünf Spieler des GC Cochem blieben unter der "magischen Grenze" von 100 Schlägen, lediglich der Bruttosieg ging an den Spieler der Heimmannschaft .
Ob die AK65 Spieler ihre Leistung bzw. Meisterschaft schon verinnerlicht haben? Im Vorfeld wurden allerlei Berechnungen angestellt, wie müssen wir spielen, wie viele Punkte benötigen wir, um den Abstand auf die Verfolger zu halten, kommt es zu einem wahren Entscheidungsspiel in Trier?
Alle Fragen wurden mit dem Sieg in Mainz beantwortet und die Glückwünsche der anderen Teams sehr gerne entgegengenommen.
Unerwartete Unterstützung bekam das Team von einer Nationalspielerin, welche den Platz sehr genau kennt und zu spielen weiß. "Unsere Nina" begleitete uns als Caddy und gab wichtige Hinweise zu den Breaks auf den schwierigen Grüns. Eine tolle Geste der jungen Golferin, von der man noch jede Menge hören und lesen wird.
Um den Unterschied zwischen ihr und der AK65 zu verdeutlichen: AK65 ist happy mit einer 90er Runde, eine Nationalspielerin legt hier eine 72er Runde hin! DANKE, Nina, für die Tipps und Deine Unterstützung!
Auf das letzte Spiel bei den Golffreunden aus Trier bereitet sich die Mannschaft ebenso akribisch vor. Die obligatorische Proberunde wird sicherlich auch dazu benutzt werden, den richtigen Wein auszuwählen, wenn ein Prost auf den AK65 Meister 2023 ausgesprochen wird.
Als vorzeitiger Meister anreisen zu können, davon hätte zu Beginn der Saison niemand gerechnet.
Gratulation an die Mannschaft um Captain Fred Weiß für diesen tollen Erfolg .
"Fantastischer Tag", "Hätte nie gedacht, was für einen tollen Platz ihr habt", "so große und tolle Grüns habe ich selten gesehen", "Hier hat heute alles gestimmt".
Man könnte noch weitere Zitate aufführen, denn was unsere Gäste des Ligaspiels AK50 II an diesem Tag vorfanden, entsprach absolut nicht ihren Erwartungen. Staunend und bewundernd nahmen sie viele positive Eindrücke mit nach Hause und werden diese dort auch den übrigen Golfer:innen mitteilen.
Wir waren wirklich hervorragende Gastgeber und das Team um Captain Bernd Probst hatte für alle Eventualitäten vorgesorgt. Die bewährte und geschätzte Vorgegehensweise unseres Captains Bernd hinterließ mächtig Eindruck. Ergänzt durch Jannik und Ulrike lief alles wie am Schnürchen.
Selbst bei den Spielergebnissen ließen wir den Gästen den Vortritt, denn an diesem Tag gebührte anscheinend die gesamte Aufmerksamkeit dem Wohl der Gäste, weniger auf das eigene Spiel.
Ja, man kann sagen, die Mannschaft war dennoch sehr zufrieden. Was gibt es Besseres, als 40 neue Botshafter für den GC Cochem geworben zu haben.
Da tritt der sportliche Erfolg, der diesmal nur mit einem Punkt honoriert wurde, in den Hintergrund.
FAZIT:
Ein Stern für die Leistung
Drei Sterne für die Verköstigung
Vier Sterne für die Vorbereitung
Fünf Sterne für den Platz
Ein bemerkenswerter Tag nahm in geselliger Runde sein Ende und man konnte mehrfach vernehmen,
"wir kommen definitiv wieder"!
Das Matchplay Finale 2023 ist entschieden. Erstmalig angetreten und sofort gewonnen, das muss man können.
Doch der Reihe nach. Da es in diesem Jahr nur eine Matchplayserie (everyone) gab, konnten und mussten auch die Damen sich mit den Herren messen. Und wie, reihenweise wurden durch die Damen Favoriten eliminiert und ehe man sich versah, standen mit Gaby Strehle und Adriane Köster zwei spielstarke Frauen im Halbfinale. Und hier hatten die männlichen Gegenspieler alle Hände voll zu tun, um diese Damenpower in Schranken zu halten.
Der Vorjahres Sieger Dieter Franke hatte es mit Gaby Strehle zu tun und erledigte seine Aufgabe konzentriert und mit Geschick. Geschafft, das Finale mal wieder erreicht. Wer würde der Finalgegner:in werden? Erst am Loch 18 wurde die Partie zwischen Adriane Köster und Andreas Gondorf entschieden. Somit kam es zu einem reinen Herrenfinale, gleich starke Golfer, mit lediglich zwei Schlägen Vorgabe!
Es sollte eine "enge Kiste" werden, wobei das Wetter eine unrühmliche Rolle spielte: Regen, Wind, abwechselnd auch in umgekehrter Reihenfolge. Aber die Bedingungen waren für beide Finalisten gleich.
Es war spannend , jeder Fehler wurde gnadenlos ausgenutzt, nur wenige Löcher wurden pari gespielt, hopp oder topp, mal der eine, mal der andere, ständige Wechsel in der Führung. So spannend kann Golf auch bei schlechten Bedingungen sein.
Ein missratener Abschlag wurde dem Matchplay Sieger 2022 zum Verhängnis, ein souveräner Putt von A. Gondorf und vorbei war es mit der Titelverteidigung. Ein verdienter Sieger, der erstmalig an dieser Runde teilnahm und sofort den Titel einheimste.
Beide Finalisten werden die Farben des Clubs beim kommenden Regionalfinale vertreten und vielleicht gelingt den beiden Golfern noch einmal solch ein Husarenstreich wie vor zwei Jahren: Bundessieger im Matchplay Golfclub Cochem!
Glückwünsche an Andreas Gondorf zu diesem Sieg und zu einer (fast) perfekten Golfrunde!
Da steht er, unser Präsident Manfred Ostermann. Einsam und verlassen?
Von wegen einsam und verlassen! Mit einer Rekordzahl an Teilnehmern:innen sollte das Turnier auch in diesem Jahr eines der Highlights werden. Mit dem Kanonenstart um 10:00 Uhr ging es los.
"Wie kann man bei diesen Windbedingungen einen guten Score erzielen", fragte sich der Verfasser dieses Beitrags. Kurz nach dem Ende der Runde sollte er die passende Antwort bekommen.
Wie immer, wenn Manni einlädt, fehlt es an Nichts. Startverpflegung, Tee-Off Präsente, Halfway Köstlichkeiten, inklusive eines "frischen Kölschs", sowie ein Gala Dinner im eigenen Restaurant.
Das Kölsch wurde vermutlich von all denen getrunken, wo es nicht so recht lief. Vielleicht aber auch von den anderen, wo es richtig gut lief. Wir werden es nicht erfahren. Aber was wir nach der Auswertung wissen, dass es sehr viele Unterspielungen gab, mit teilweise deutlich mehr als 40 Nettopunkten.
Eine kleine Bemerkung darf hier nicht unerwähnt bleiben: Nearest to the Pin wurde bei den Herren unter der Rubrik "vom Winde verweht" gewertet. Keiner, wirklich keiner der Herren schaffte es, den Ball auf dem Grün landen zu lassen. Kommt an diesem Loch 11 selten vor! Im Gegensatz zu den Damen, die auch beim Nearest to the Weinfass zielgenauer waren. Kompliment an Gertrud Franke und Susanne Moser!
Somit kann der Verfasser des Berichtes die mögliche Entschuldigung für den schlechteren Score nicht mehr den Windböen oder sonstigem Ungemach die Schuld geben. Denn 22 HcP-Verbesserungen sprechen eine klare Sprache.
Den Bruttosieg bei den Damen sicherte sich das junge Talent Elena Rummel, bei den Herren war Bernd Probst erfolgreich.
Die Siegerehrung fand im Restaurant "zum Rebstock" statt. Mit Musik und Fanfarenklängen wurden die Gäste begrüßt, Köstlichkeiten gereicht und schon das erste, zweite und dritte Gläschen Sekt auf den wunderschönen Tag getrunken. Drinnen ging es munter weiter, die Siegerehrung nahm unser Clubmanager Jannik Oster vor, der sich auch einen Seitenhieb auf die Herren (nearest to the pin) nicht verkneifen konnte. "Nehmt Trainerstunden bei Felix" war sein trockener Kommentar, nicht ganz zu Unrecht. Mancher wird und sollte den Rat umsetzen.
Die Köstlichkeiten der regionalen Küche rundeten einen gelungenen Golftag ab und dies zum dreizehnten Mal in Folge. Auch die verflixte 13 darf nicht als Argument genommen werden, für.... ach, Ihr wisst schon!
Lieber Manfred, Dir, Deiner Familie und dem ganzen Team unser GANZ GROßES LOB für einen wunderschönen Abschluss eines gelungenen Golftags.
Die Verlagerung des Austragungsortes machte erst die Reise ins nahe Frankreich möglich. Das Ligaspiel der AK65 sollte beim GC Saar Lorraine stattfinden, aber aus nachvollziehbaren Gründen wurde dies nach Frankreich verlegt. Sollte kein Nachteil sein, denn der Zustand des Platzes war gemessen an der vorherrschenden Trockenheit sehr gut. Die Grüns waren extrem schnell und die Aussage, "sie waren nicht zu lesen", wurde von der Mehrzahl der Golfer bestätigt. Alles in allem also eine schwierige Aufgabe für alle Teams, denn die Vorgabe lautete: Unter 100 Schlägen bleiben!
Wer den Platz kennt, schätzt ihn auch wegen seines Baumbestands, der liebevollen Auswahl an Blumen und Stauden, die diesmal nicht in voller Blüte standen. Gut so, einerseits, konnte man sich doch auf sein Golfspiel konzentrieren, schade andererseits, denn bekanntlich motivieren Farben den Geist zu Kreativität und Wohlgefühl. Strategisches Spiel war mal wieder gefragt, die schmalen Bahnen und das trickreiche Grün wollten bezwungen werden. Um sich auf diese schwierige Mission passend vorzubereiten, schließlich reiste der GC Cochem als Tabellenführer an, hatten (fast) alle Teilnehmer eine Probrunde absolviert, vier Spieler übernachteten in einem schönen Hotel mit einer überragenden Küche. Dazu später mehr!
Den Spitzenplatz wollte man definitiv behaupten, auch wenn eine vordere Platzierung an diesem Tag nicht realisiert wurde. Nur zwei Spieler des GC Cochem blieben unter den geforderten 100 Schlägen, alle anderen konnten ihr Leistungsniveau nicht abrufen. Dies war aber auch bei unseren stärksten Verfolgern der Fall, so dass der GC Cochem noch immer den ersten Platz in der Tabelle belegt und guten Mutes die nächste Aufgabe in Mainz angehen wird. Zumal dann mit hoher Wahrscheinlichkeit unser dauerverletzter Spieler Reinhard wieder zur Verfügung steht. Es bleibt spannend bis zum letzten Match in Trier.
Fast wäre man versucht, einen längeren Bericht über die vier Gourmets und dem hervorragenden Essen zu schreiben. Nein, der Sport stand auch bei diesem Quartett an erster Stelle, schließlich blieb die Weinkarte (fast) unberührt auf dem Tisch liegen.
Konzentration auf das Wesentliche, Fachsimpelei über die Proberunde und die Vorfreude auf den nächsten Gang. Soweit die professionelle Vorbereitung.
Auch wenn das Ergebnis unter den Erwartungen blieb, so wurden die Erwartungen an das Menue deutlich übertroffen.
Fazit: "Hauptsach gutt gess", wie unsere saarländischen Freunde vermerkten. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Wer glaubt, das Saarland wäre nicht gebirgig, der sollte unbedingt dem Golfclub Saarbrücken einen Besuch abstatten. Neben der ausgezeichneten Küche und der schönen Terrasse, bietet der Golfplatz nicht nur schöne Aussichten in das Umland, sondern echte Herausfordeungen in golferischer Hinsicht. Schon die Anreiseließ auf den letzten Kilometer vermuten, dass es eine Flachetappe werden würde. Von diesen ersten Eindrücken positiv gestimmt, sollte die Proberunde als Generalprobe dienen.
Noch konnten Peter, Fred und Oskar aufgrund der guten Runde noch lächeln, aber würde dieses Lachen auch am Spieltag Bestand haben?
Mit zwei Siegen im Gepäck konnte das Abenteuer "Saarland" angegangen werden. Schräglagen, trockene Fairways und saftige Grüns wollten an diesem Tag strategisch bespielt werden. Longhitter würden manchen Balle dort suchen müssen, wo sie nicht hingeschlagen haben, da die Schräglagen eine echte Herausforderung darstellten. Hoch anspielen war ebenso problematisch, denn niemand konnte den Landewinkel und den Roll erahnen, geschweige denn berechnen!
Im Ernst, es war eine Herausforderung und die Vorgabe durch Captain Fred lautete unmissverständlich: Coolen Kopf bewahren und unter 100 Schlägen bleiben. Nur so hätte die Mannschaft Aussichten auf eine gute Platzierung.
Zur Überraschung sollte das Team Saar-Lorraine beitragen, die unerwartet den ersten Platz belegten, vor dem nervenstarken GC Cochem.
Mal wieder ein Spitzenplatz belegt und die Tabellenführung verteidigt! Ein grandiose Leistung und mit fünf Ergebnissen unter 100 Schlägen behauptete sich das Team vor den favorisierten Mannschaften aus Trier und Mainz. Mit stolzen 17 Punkten rangiert der Club auf dem ersten Platz und geht das nächste Spiel in Bitche gelassener, aber ernsthaft an. Es gilt die Führung in den nächsten Spielen zu verteidigen.
Das Team ist gerüstet und hat aus den tollen Ergebnissen das nötige Selbstvertrauen gezogen.
...und das Lächeln ist geblieben!
Die Matchplay Serie 2023 biegt in die letzte Kurve und wird bis zum 21.8.2023 die jeweiligen Sieger:innen der Clubs ausgespielt haben, bevor dann die Regionalfinals anstehen. Wer wird sich in diesem Jahr wohl dafür qualifizieren?
Aufgrund einer geringeren Teilnahme in den letzten Jahren wurde nur für die Serie for Everyone gemeldet. Hier können alle ab 18 Jahren antreten, unabhängig vom Geschlecht.
Vier Damen haben diese Gelegenheit genutzt und sich der Herausforderung gestellt, auch gegen Herren anzutreten. Und wie, so viel kann man schon verraten, denn zwei Damen warfen schon die heimlichen Favoriten aus dem Rennen.
Christine Pötz unterlag nur knapp Markus Werking, der dann gegen Ulrike Wagner chancenlos war. Adriane Köster setzte sich nach imposantem Spiel gegen Guido Katzenmeier durch, zweifellos nicht zu erwarten, aber völlig verdient. Auch die Vierte im Bunde, Gaby Strehle, konnte sich gegen Olaf Möller behaupten und trifft nun auf ihre Teamkollegin Ulrike Wagner. Schade, dass dadurch eine der Damen ausscheiden wird, so kurz vor dem Finale. Es würde nach diesen gezeigten Leistungen nicht verwundern, wenn es ein reines Damenfinale gäbe und somit die Chance bestünde, den Titel einer Bundessiegerin erneut nach Cochem zu holen. Warten wir es ab, everyone is to beat!
Das Rough auf dem Golfplatz
"Als "Rough" werden die Teile eines Golfplatzes bezeichnet, die zwischen den Spielbahnen liegen. Die Roughbereiche werden nur zweimal jährlich gemäht und ansonsten in ihrem natürlichen Wuchs belassen. Sie dienen einmal zur optischen Abgrenzung der Spielbahn, so dass der Golfer idealerweise das Gefühl bekommt, sich alleine in der freien Natur zu bewegen".
So kann man es in vielen Beschreibungen zu den Golfplätzen und Golfregeln lesen. Und dennoch erregt kein Wort mehr die Gemüter, als das etwas höhere Gras zwischen den Bahnen. "Mähen" lautet da schnell die Forderung vieler Golferinnen und Golfer. Einerseits verständlich, da so mancher Ball im hohen Gras verschwindet bzw. sehr schlecht zu spielen ist. Andererseits wollen viele Spieler:innen auf mehr naturbelassenen Golfplätzen spielen. Da gehören Bäume, Sträucher, Gräser und Wassertümpel einfach dazu. Präzises Spiel ist angesagt, um den Verlust an Bällen zu verringern.
Derzeit bietet der Golfplatz Cochem ein unglaublich schönes Bild und das wegen des Roughs. Wer sich die Gräser anschaut, wie sie im Wind hin und her wiegen, in Wellen und synchron den Launen des Windes ausgesetzt, der muss auch nach einem verlorenen Ball sagen, solch ein Rough gehört auf den Platz. Die Gräser, in den vielen bunten Schattierungen geben dem Platz "Leben", keine reine Grünfläche, wo das Auge keine Fixierung findet. Der schöne Schnitt, mal in Bogenform oder in gerader Linie gibt dem Platz eine Identität und wirklich ein schönes Gesicht. Wer mit dieser Einstellung das "Rough" sieht, der verzeiht sich auch gerne mal einen Ballverlust.
Damit keine Missverständnisse aufkommen, die Überschrift bezieht sich auf das Golfspiel und nicht auf eine Feierlichkeit, auf der es wenig zu trinken gab.
Obwohl sich die Greenkeeper derzeit alle Mühe geben, gegen die Trockenheit ist schwer anzukommen. So freut man sich schon über jeden Regentropfen, der während oder nach dem Ligaspiel den Plätz "erreicht". So geschehen bei gestrigen Ligaspiel der Herrn AK 50 II in Stromberg. Ein schöner Landregen ging nach dem Spiel herunter und könnte schon etwas bewirken.
Größte Mühen hatten sich die Golffreunde gegeben, um den Platz, die Grüns und die Waldflächen so vorzubereiten, dass ein spannendes Golfspiel zustande kam. Dafür schulden wir den Verantwortlichen Dank und Anerkennung, es ist ihnen gelungen, bis auf die harten Fairways eben.
Es ist auch unfair, das eigene Ergebnis auf die äußeren Umstände zu schieben, denn die Bedingungen waren für alle gleich. Trotz der Umstände kamen Runden in den 80er zustande und das Ziel, unter 100 Schlägen die Runde zu absolvieren, wurde mehrheitlich erreicht. Man spielt den Ball wie er liegt und den Platz so, wie man ihn vorfindet. Eigentlich ganz einfach, oder?
Natürlich hilft eine langjährige Ligaerfahrung schon, aber wo nicht vorhanden, kann man sie eben nur durch das Spielen erwerben. Wie dies geht, zeigte unser "Neuling" Alexander Zerfas in beeindruckender Manier. Erstes Ligaspiel, ein respektables Ergebnis und die Freude am Spiel war ihm auch in den Augen abzulesen. DANKE Alex, dass Du so kurzfristig einspringen konntest. Ab jetzt fest im Team.
Ach ja, es waren auch noch andere Mannschaften zugegen, die uns in einem fairen Wettstreit lediglich einen Punkt überließen. Beeindruckende Ergebnisse durch die Spieler aus St. Wendel und Bad Neuenahr, die selbst der Heimmannschaft aus Stromberg keine Chance ließen. Bostalsee und Maasberg komplettierten die Runde, vor der gut gelaunten und engagierten Truppe des Golfclubs Cochem.
Das nächste Spiel schon im Visier, wenn es in 14 Tagen an den Bostalsee geht, wo es auch jetzt keinen Mangel an Wasser geben wird. Ob dann der Autor auch eine Erklärung für das Ergebnis finden wird? Bestimmt!